Burghausen, 01.10.2019: Die Abschlussfeier der Berufsfachschule für Notfallsanitäter zeigte eines: Die jungen Lebensretter strahlen Freude an ihrer Berufung aus. 41 Auszubildende aus ganz Ostbayern und darüber hinaus absolvierten dieses Jahr die Examensprüfung mit Erfolg, insgesamt angetreten waren 55. Rund 200 Gäste waren in den Burghauser Stadtsaal gekommen, um die neuen Notfallsanitäter offiziell in die Berufswelt zu verabschieden. 

BRK-Direktor Josef Jung beglückwünschte die Absolventen und nannte diesen Tag einen der wichtigsten in ihrem Leben. Dass nicht alle die Prüfung im ersten Anlauf geschafft hätten zeige, dass diese Ausbildung enorme Anforderungen stelle, sei sie doch die höchste nicht akademische medizinische Qualifikation im Rettungsdienst. Der Ausbildungsjahrgang 2016/2019 ist der erste zweizügige Jahrgang an der BFS in Burghausen. Seit Oktober letzten Jahres ist die Schule sogar dreizügig. Mit derzeit insgesamt 209 Schülerinnen und Schüler aus ganz Ostbayern, sei sie die größter ihrer Art in Bayern, so Jung. Um weiterhin eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu gewährleisten, werde man 1,4 Millionen Euro in einen Anbau investieren.

Der Gesamtdurchschnitt lag, so der ärztliche Leiter der Schule, Dr. Franz Fischer, bei respektablen 2,07 und sei damit knapp zwei Zehntel besser als im vergangenen Jahr. Sechs Prüflinge haben den Abschluss sogar mit der ausgezeichneten Note 1,33 geschafft. 77 Schülerinnen und Schüler hätten die Ausbildung zum 1. Oktober neu gestartet.

Der stellvertretende Schulleiter Wolfgang Niesner gratulierte allen Absolventen zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung und ließ in einer kurzweiligen Rede, die mit amüsanten Anekdoten gespickt war, die vergangenen drei Jahre Revue passieren. Für die kurzweilige Unterhaltung mit Sketchen und die musikalische Untermalung des Abends sorgten die Schülerinnen und Schüler der NK5, die im nächsten Jahr ihre Ausbildung an der BFS beenden.